Meine Geschichte
Ich weiß, wie es sich anfühlt, wenn man an sich selbst zweifelt – oder wenn andere sagen: „Du schaffst das nicht.“ Genau diese Sätze haben mich nicht aufgehalten, sondern motiviert. Sie haben den Grundstein gelegt für das, was ich heute tue: anderen Schüler:innen Mut machen, sie stärken und sie auf ihrem Bildungsweg begleiten.
Mein Schulweg – vom Zweifel zur Mittleren Reife
Ich habe in der Förderschule begonnen und dort bis zur 7. Klasse gelernt. Dann wagte ich den Schritt auf die Mittelschule – auf Probe. Doch statt Fortschritt kam erstmal ein Rückschritt: Ich wurde in die 5. Klasse zurückgestuft. Ich habe nicht aufgegeben, die Probezeit bestanden und in der 7. Klasse sogar die Eignung für den M-Zweig erhalten.
Mein Abschlussweg war alles andere als geradlinig. Trotzdem habe ich meinen Qualifizierenden Mittelschulabschluss mit der Note 2,6 und die Mittlere Reife mit 2,8 geschafft – mit viel Fleiß, Ausdauer und innerer Stärke.
Was mich geprägt hat
Ich lebe mit ADHS und einer seelischen Beeinträchtigung. Während meiner Schulzeit litt ich unter Panikattacken, Verlustängsten und Angst vor Autoritätspersonen. Lernen war oft ein Kampf – nicht wegen Faulheit, sondern weil mein Kopf anders funktioniert. Ich habe gelernt, mit diesen Herausforderungen umzugehen, mich selbst zu strukturieren, Ablenkungen wie Social Media zu meiden und mich konsequent auf meine Ziele zu fokussieren.
Meine Kindheit verbrachte ich in der Jugendhilfe. Ab 2013 lebte ich in einem Kinderheim, weil meine Mutter aus gesundheitlichen Gründen nicht alleine für zwei Kinder sorgen konnte. Diese Zeit war nicht leicht – aber sie hat mich wachsen lassen. Heute weiß ich, wie es sich anfühlt, wenn einem nicht alles geschenkt wird. Und genau deshalb will ich etwas zurückgeben.
Sozialpädagogische Erfahrung – Lernen mit Verständnis
Nach meinem Schulabschluss absolvierte ich ein Freiwilliges Soziales Jahr mit über 1.200 Stunden in der Kinder- und Jugendhilfe. Dort habe ich gelernt, wie man mit Kindern individuell arbeitet – mit Geduld, Empathie und Respekt vor ihrer Geschichte. Ich habe erlebt, wie viel ein ruhiger Raum, echtes Zuhören und konsequente Begleitung bewirken können.
Warum ich Nachhilfe anbiete
Seit meinem Abschluss 2022 versuche ich, beruflich Fuß zu fassen. Doch immer wieder höre ich: „Es gibt Bewerber mit weniger Einschränkungen.“ Die Wahrheit ist: Menschen mit Schwerbehinderung haben es am Arbeitsmarkt oft besonders schwer – selbst dann, wenn sie motiviert, ausgebildet und kompetent sind.
Mein Wunsch war es, Förderlehrer zu werden. Doch meine Bewerbung am Staatsinstitut wurde mit der Begründung abgelehnt, dass Menschen mit Behinderung den Lehrerberuf nicht ausüben dürfen. Ein Rückschlag, der mich nicht resignieren ließ, sondern einen neuen Gedanken wachsen ließ: Ich gründe mein eigenes Lernzentrum.
Ein Ort, an dem alle Kinder willkommen sind – unabhängig von Einkommen, Herkunft oder Förderbedarf.
Was mich besonders macht
Ich biete nicht nur Nachhilfe – ich biete einen Ort, an dem Kinder gesehen und ernst genommen werden. Ich weiß, wie es sich anfühlt, überfordert, abgehängt oder unterschätzt zu werden. Und ich weiß, wie man sich daraus befreien kann.
✅ Lernen im eigenen Tempo – ohne Druck
✅ Verständnis für Lernblockaden, Ängste und Unsicherheiten
✅ Individuelle Förderung mit sonderpädagogischem Blick
✅ Einfühlungsvermögen, das man nicht lernen, sondern nur erleben kann
Ich glaube: Wer selbst schwierige Wege gegangen ist, kann anderen echte Orientierung geben. Und genau das will ich tun – mit Herz, Verstand und Erfahrung.
Unser engagiertes Team
Lernen Sie die erfahrenen Experten kennen, die das Sonntags Lernzentrum prägen.

Jason Sonntag
Gründer & Bildungsleiter
Er verbindet langjährige Praxis mit einer tiefen Leidenschaft für gerechte Bildung.

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